THE MONTHLY: 10/2020

Ihr fragt euch sicherlich gerade, ob ihr wirklich sicher seht? Ich kann es euch bestätigen: JA – es gibt tatsächlich mal wieder ein „THE MONTHLY“. Das letzte liegt einfach schon wieder sieben Monate zurück, aber wirklich viel und vor allem Interessantes hätte ich euch auch nicht berichten können. Die letzten Wochen und Monate waren ein ziemliches auf und ab und neben dem August war der Oktober in diesem doch so verrückten Jahr mein liebster Monat.

» WIEDERSEHEN MIT JANA …

Nach über drei Jahren haben Jana und ich endlich Reunion gefeiert. Ursprünglich wollte ich sie im Mai schon besuchen, da ich Köln noch nie im Frühsommer erlebt habe, aber da kam uns der erste Lockdown leider in die Quere. Anfang Oktober ging es dann für eine knappe Woche nach CGN und die Zeit mit und bei Jana hätte schöner nicht sein können. Es ist irgendwie verrückt: wenn ich mit Jana zusammen bin verfliegen all meine Sorgen und ich bin einfach da. Kopf aus. Liebe & Wohlbefinden an. Wir waren viel spazieren, haben viiiiiel Kaffee getrunken und uns gegenseitig lecker bekocht. Auch Alessa habe ich endlich persönlich kennengelernt, worauf ich mich mit unter am meisten gefreut habe – sie hat übrigens auch die schönen Bilder von Jani und mir gemacht! ♥

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// G E L E S E N

… Grenzgänger – Mechtild Borrman
… Die Liebe im Ernstfall – Daniela Krien

// G E H Ö R T

… Good Things – Fritz Kalkbrenner
… Out of Touch – CUT_
… Comin‘ Home – City and Colour

// S E R I EN J U N K I E

… die 4. Staffel The Bold Type
… Babylon Berlin

 

// D A N K B A R

… für gute Gespräche, leckeres Essen, warme Wollsocken und meine Familie & Freunde!

// D R E I G U T E M O M E N T E

… Wiedersehen mit meiner Mama nach 2,5 Monaten!
… Pilze sammeln im Wald!
… raschelndes Laub unter den Füßen!

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HEY LENI, WIE GEHT ES DIR EIGENTLICH?

Das ist im Moment keine einfache Frage! Auf der einen Seite geht es mir gut; ich bin gesund, habe ein Dach über dem Kopf und bin in dieser Zeit nicht alleine. Ich bin dankbar dafür, dass ich Felix habe, der mich nahezu 24/7 erträgt, was um ehrlich zu sein nicht immer einfach ist! Auf der anderen Seite möchte ich mich vergraben; ich vermisse meine Mama, die ich coronabedingt in diesem Jahr so wenig gesehen habe wie noch nie. Mir fehlen die Erlebnisse, auf die ich in diesem Jahr zurückblicken kann – unser Hollandurlaub ist definitiv das Highlight des Jahres. Und dann ist gerade auch die Zeit für Herbst- und Winterverstimmungen. Ich komme meist schwer aus dem Bett, bin um 21 Uhr schon müde und bin oft schlecht gelaunt. Dinge, die vielleicht sonst in das eine Ohr rein und durch das andere wieder raus gehen, nehme ich persönlich und mir oft zu Herzen. Das macht es weder meinen Mitmenschen noch mir selbst leicht. Dennoch sage ich mir immer: es ist eine Ausnahmesituation! Ich weiß, dass ich sonst nicht so empfindlich bin. Mir geht Corona, gelinde gesagt, einfach ziemlich auf den Keks und inzwischen auch stark auf die Psyche – ich wünsche mir mein „altes Leben“ zurück und sehnlichst ein Ende der Pandemie herbei.

Doch: es hat auch etwas Gutes! Ich werde die Dinge, die ich wohl zuletzt als selbstverständlich erachtet habe, zukünftig mehr schätzen. Sich mit vielen Freunden auf einmal treffen. In einem Cafè sitzen, Kaffee trinken und Leute beobachten. Von Fremden Menschen ein freundliches Lächeln im Vorbeigehen erhaschen. In einer Bar sitzen, sich von der Musik beschallen lassen und ein gutes Glas Wein trinken. All das, was gerade nicht geht, fehlt mir das erste Mal in meinem Leben. All das, was gerade nicht geht, wird zelebriert werden, wenn es wieder geht! Ich werde es nicht mehr als selbstverständlich erachten und freue mich jetzt schon drauf, wenn das richtige Leben endlich wieder losgeht!

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2 Kommentare

  1. Claudia Kerschbaum
    24. November 2020 / 20:05

    soooo ein schöner und sehr offener bericht lena :o).
    ja, wenn wir wieder unsere freiheiten genießen dürfen, bin ich sehr sicher, dass wir das zu schätzen wissen.
    vieles war zu selbstverständlich – aber wir haben es ja auch nicht anders gekannt, es war….selbstverständlich halt.
    nehmen wir das aus der jetzigen situation mit, dankbar sein für einst so selbstverständliche dinge:
    jederzeit wohin auch immer gehen zu können, gesundheit, partner, freu(n)de, schöne momente, freizeit undundund.
    es werden wieder entspanntere zeiten kommen, freuen wir uns auf die und vor allem
    auf uns…
    mamma

    • Leni
      Autor
      27. November 2020 / 15:16

      Danke Mama! <3 und wie ich mich auf uns freue!

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