Kurz bevor wir unseren Urlaub auf Mallorca angetreten haben, erreichte mich mal wieder ein kleines Paket von Organic Basics. Bereits im April durfte ich mit dem dänischen Unternehmen kooperieren und habe mich daher sehr gefreut auch ein Teil des LOW IMPACT PROJECTS sein zu dürfen. Organic Basics wurde 2015 von vier jungen Dänen gegründet, für die Nachhaltigkeit kein Trend sondern die Zukunft der Modeindustrie ist. Sie setzten auf umweltschonende Stoffe und faire Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten. Mehr Infos findet ihr im ersten OB-Artikel sustainable fashion x ORGANIC BASICS.
THE LOW IMPACT PROJECT?
Das low impact project ist eine Fotostrecke, in der Menschen gefragt werden, was sie tun – oder zumindest versuchen zu tun – um ihre Umweltbelastung zu reduzieren. Vom Essen saisonaler Obst- und Fruchtsorten, über die Reduzierung des Fleischkonsums, bis hin zum Verzicht von fast fashion ist alles dabei. Im Zuge dieses Projekts durfte ich mir ein paar nachhaltige Produkte der Organic Basics-Reihe aussuchen und auch ich wurde gefragt, was ich tue, um meinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
GUPPYFRIEND WASHING BAG
Laut einer Studie der University of Califronia in Santa Barbara, entspricht die tägliche, durchs Waschen verursachte Umweltverschmutzung einer Stadt wie Berlin in etwa 500.000 Plastiktüten im Meer – jeden Tag.
Wusstet ihr, dass unsere Kleidung einen wesentlichen Teil zur Verseuchung der Meere durch Mikroplastik beiträgt? Mehrere hunderttausend Fasern lösen sich bei nur einem Waschgang und gelangen über das Abwasser in die Umwelt. Unsere alltägliche Kleidung, die wir mit einer absoluten Selbstverständlichkeit tragen, verteilt somit winzige giftige Partikel überall auf dem Planeten, die im Umkehrschluss irgendwann wieder auf unseren Tellern landen. Eine Möglichkeit der Vermeidung wäre es auf Brands auszuweichen, die bei der Produktion der Kleidungsstücke auf Naturfasern, wie z.B. Pflanzen- oder Bastfasern, setzen. Eine weitere Möglichkeit, die im ersten Schritt wahrscheinlich auch leichter und vor allem umsetzbar ist, ist der Waschbeutel von Guppyfriend. Der Waschbeutel ist nicht nur eine optimale Filterlösung für Mikroplastik beim Waschen sondern verlängert auch die Lebensdauer der Kleidung, da die durch den Beutel weniger Fasern verliert.
Organisiert und unterstützt wird das Ganze von Stop! Micro Waste, einer gemeinnützigen Organisation, die von Surfern und Naturliebenden gegründet wurde und auf das Mikroplastikproblem aufmerksam macht und Lösungen initiiert.
NO NASTY CHEMICALS – THE TRIANGLE BRA
Gerade im Urlaub war für mich der Triangle Bra die beste Wahl und wenn ich BH getragen habe, dann diesen! Da er ohne Bügel ist zwickt und drückt es nirgends; durch den dicken, festen Bund bietet er einen unheimlich guten Tragekomfort – auch bei größerer Oberweite.
Für die Produktion des BH’s wurden ausschließlich natürliche, erneuerbare, recycelte und biologisch abbaubare Textilien verwendet. Die Bio-Baumwolle trägt das GOTS Zertifikat was bedeutet, dass keine schädlichen Insektizide oder Pestizide verwendet wurden. Auch ziemlich cool: anhand der Produktbeschreibung kann man erkennen, wie viel Kilogramm CO2, Müll und Chemikalien im Vergleich zur herkömmlichen Baumwolle eingespart werden konnte.
My low impact project
Wie es Anne Marie Bonneau bereits sagte
We need millions of people doing it imperfectly.«
Was ich mache um meinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren? Ich lebe bewusster. Beschäftige mich mehr damit, woher die Produkte oder die Lebensmittel, die ich konsumiere kommen. Ich versuche weitestgehend saisonal und regional und, wenn es zuhause Fleisch gibt, kein Billigfleisch zu kaufen. Es sind banale Dinge, die jeder von uns tun und ändern kann, damit sich auf unserer Welt diesbezüglich etwas ändert. Es ist so einfach die dünnen Plastiktüten, in die wir unser Obst und Gemüse packen, durch Mehrwegnetze zu ersetzen oder immer einen Stoffbeutel wie den aus Organic Cotton dabei zu haben, damit man keine Papiertüten kaufen muss. Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe müsste man nämlich eine Papiertüte mindestens drei Mal verwenden, damit diese umweltfreundlicher ist als eine Plastiktüte.
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Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen ohne großartig etwas ändern zu müssen. Es wird immer Leute geben, denen das noch zu wenig ist, aber es ist ein Anfang!
Mal wieder ein sehr schöner und sehr informativer Artikel, liebe Leni!