»Ein Ort in den Pyrenäen, gespalten von Habgier, Feigheit und Angst. Ein Mann, der von den Dämonen seiner schmerzvollen Vergangenheit nicht loskommt. Eine junge Frau auf der Suche nach ihrem Glück. Sieben Tage, in denen das Gute und das Böse sich einen erbitterten Kampf liefern und in denen jeder für sich entscheiden muss, ob er bereit ist, für seinen Lebenstraum etwas zu riskieren und sich zu ändern.« (Paulo Coelho – Der Dämon und Fräulein Prym )
Über Literatur lässt sich bekanntlich streiten – genau so, wie man über Fußball, Politik und den neuesten Klatsch diskutieren kann. Es gibt Bücher, die Menschen lesen, die ich vermutlich niemals lesen werde und es gibt Bücher, die ich lese, die vermutlich sonst niemand kaufen würde. „Er schreibt mir manchmal zu einfach und teilweise hört sich alles gleich an“, sagte ein Freund mal über einen meiner liebsten Autoren Paulo Coelho. Aber genau das ist es, was mich dazu bewegt, mich in seinen Büchern zu verlieren. Wenn die Worte leicht über die Lippen gehen, wenn ich abends in meinem Bett liege, meine Brille auf der Nase und mir leise selbst vorlese. Genau das ist es, was mich zum Träumen bringt und mich oft in die Welt seiner gedruckten Worte eintauchen lässt.
Und für mich klingen seine Bücher keineswegs gleich. Die Erzählungen von dem Dämon und Fräulein Prym, über eine vermeintlich glückliche Ehefrau, die ihren Mann betrügt bis hin zum Alchimisten, der die Steppen erkundet und der brasilianischen Hure, die ihr Leben eigentlich ganz anders geplant hatte. Die Geschichten könnten unterschiedlicher nicht sein und doch vereint sich sein Schreibstil in jedem seiner Bücher. Mein erstes Buch, das ich jemals von Coelho in den Händen hielt, ist sicherlich vielen meiner Leser ein Begriff: „Veronika beschließt zu sterben“. Ich lege es euch ans Herz, dieses Buch zu lesen, denn in vielen Hinsichten öffnet es einem die Augen. Ebenso wie die Patienten im Buch, beginnt man, über sein eigenes Leben nachzudenken, Dinge verändern zu wollen oder sie aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
• Buchtipp •
Neben „Veronika beschließt zu sterben“ habe ich mein Herz an die Bücher „Der Alchimist“ und „Elf Minuten“ verloren.
*in freundlicher Zusammenarbeit mit Brille24
Ich verstehe dich so gut! Ich liebe die Bücher von Paulo Coelho und verliere mich immer wieder gerne in ihnen 🙂
Autor
Danke für deinen Kommentar, Genya 🙂 ich finde einfach, dass sie zwar schlicht & einfach geschrieben sind, aber man einfach so gut eintauchen und sich eigene Bilder zur Geschichte machen kann…